30.11.12. 20:30 Fortuna Düsseldorf - Eintracht Frankfurt 4:0, Rheinstadion, 1. Bundesliga, 51.345 Zuschauer
Das einzig Gute heute ist wohl, dass ich mich entschieden hatte mit dem Auto zu fahren und so nach dem Spiel nicht die Fortuna Nasen in der Bahn ertragen musste. Der DFB hat sein liebes Kind Fortuna mit 172 Elfmetern in die erste Liga gepfiffen und dort will er sie scheinbar auch halten. Anders kann ich mir die gelb-rote Karte nach ner halben Stunde für zwei Allerweltsfouls nicht erklären. Aber obwohl das natürlich der Knackpunkt war kann man mit dieser Leistung, ob in Unterzahl oder nicht, in der Bundesliga nicht bestehen. Das schlimme ist nämlich, dass die Fortuna heute nicht wirklich überragend war, nur einfach nicht so schlecht wie wir. Der wirklich schöne und erfolgreiche Fußball den die Eintracht bisher größtenteils gespielt hat - wie weggeblasen, nichts hat funktioniert! Egal, kann passieren, Mund abputzen, Bremen und Wolfsburg schlagen und gut is. Durch die Initiative 12:12 wurde in der Anfangsphase für eben diese Zeit geschwiegen um gegen das absurde "Sicheres Stadionerlebnis" der DFL zu protestieren. Hoffentlich wird es niemals dazu kommen - grauenhaft! Danach gab es eine kleine Pyroshow aus verschiedenen Stellen des Gästeblocks und es wurde mit dem Support begonnen. In der ersten Halbzeit war das bei uns auch teilweise sehr gut wie ich finde, in der Zweiten war dann aber durch den Spielverlauf einfach die Luft raus und es ging nicht mehr viel. Ja was soll ich über den Support der Düsseldorfer sagen? Gut oder schlecht? Bei bestimmten "Lalala Oleoleole" Gesängen, bei denen das gesamte Stadion mitzieht, ist es einfach brutal laut! Und das war in Düsseldorf schon immer so wenn ich da war, dabei kann man dann auch durchaus von Gänsehautstimmung sprechen. Aber ansonsten ist das einfach mau. Beim "normalen" Support ist nur der Block 42 aktiv und selbst die Kurve bleibt stumm und auf ihren Ärschen sitzen. Das ist ziemlich schwach.

Freitag, 30. November 2012
Samstag, 24. November 2012
Sportfreunde Hamborn 07
24.11.12. 14:00 Sportfreunde Hamborn - KFC Uerdingen 0:1, Stadion Im Holtkamp, Oberliga Niederrhein, 848 Zuschauer
Das Spiel 07 gegen 05 hieß in der Tabelle 01 gegen 18, also eigentlich ne klare Sache, vor allem da die Krefelder bereits 17 Punkte Vorsprung auf den Zweiten und ganze 31 Punkte auf die Duisburger hatten. Allerdings mauerte Hamborn das gesamte Spiel über sehr erfolgreich und Uerdingen brachte keine der unzähligen Chancen im Tor unter, bis dann Issa kurz vor Schluss mit seinem 20. Treffer im 16. Spiel den völlig verdienten Sieg klar machte. Das Stadion ist schon ganz nett - sechs Stufen rundum und eine kleine, überdachte Tribüne über fast eine gesamte Längsseite. Unter dieser Tribüne stand auch der supportwillige Gästeanhang um die Ultras und sorgte ziemlich durchgängig für Stimmung. Mit fünf großen und ein paar kleinen Fahnen war neben den vielen Bannern auch was fürs Auge dabei. Akustisch hat mir vor allem das "Hört ihr unsre Lieder? Ja wir kommen wieder, in die erste Liga - KFC" gefallen. Aber insgesamt müssen sich die Jungs auch vor einigen Gruppen der zweiten Liga nicht verstecken. Ich hab die Zuschauerzahl auf über 1000 geschätzt. Kann so zwar auch stimmen, muss aber net. Auf jeden Fall waren wohl mindestens 600 Gäste darunter. Bei den Heimfans gab es auch ein paar Fahnen und Anfeuerungsrufe. Zwar nichts besonderes, aber immerhin. Zu Spielbeginn gab es hier eine kleine, nennen wir es mal Choreo, mit gelben und schwarzen Papierschnipseln. Das war für Amateur Verhältnisse schon sehr nett. Da es hier KöPi gibt war ich froh, dass es auch Alt gab, diese Plörre kann man ja nicht trinken ;) Die Wurst ist hier aber echt klasse! Amateurfußball kann doch durchaus Spaß machen wenn man sich die richtigen Spiele/Vereine raus sucht und etwas Glück hat. Ich denke, dass ich jetzt mal wieder häufiger zu solchen Kicks fahre - naja zumindest nachm Winter.
Das Spiel 07 gegen 05 hieß in der Tabelle 01 gegen 18, also eigentlich ne klare Sache, vor allem da die Krefelder bereits 17 Punkte Vorsprung auf den Zweiten und ganze 31 Punkte auf die Duisburger hatten. Allerdings mauerte Hamborn das gesamte Spiel über sehr erfolgreich und Uerdingen brachte keine der unzähligen Chancen im Tor unter, bis dann Issa kurz vor Schluss mit seinem 20. Treffer im 16. Spiel den völlig verdienten Sieg klar machte. Das Stadion ist schon ganz nett - sechs Stufen rundum und eine kleine, überdachte Tribüne über fast eine gesamte Längsseite. Unter dieser Tribüne stand auch der supportwillige Gästeanhang um die Ultras und sorgte ziemlich durchgängig für Stimmung. Mit fünf großen und ein paar kleinen Fahnen war neben den vielen Bannern auch was fürs Auge dabei. Akustisch hat mir vor allem das "Hört ihr unsre Lieder? Ja wir kommen wieder, in die erste Liga - KFC" gefallen. Aber insgesamt müssen sich die Jungs auch vor einigen Gruppen der zweiten Liga nicht verstecken. Ich hab die Zuschauerzahl auf über 1000 geschätzt. Kann so zwar auch stimmen, muss aber net. Auf jeden Fall waren wohl mindestens 600 Gäste darunter. Bei den Heimfans gab es auch ein paar Fahnen und Anfeuerungsrufe. Zwar nichts besonderes, aber immerhin. Zu Spielbeginn gab es hier eine kleine, nennen wir es mal Choreo, mit gelben und schwarzen Papierschnipseln. Das war für Amateur Verhältnisse schon sehr nett. Da es hier KöPi gibt war ich froh, dass es auch Alt gab, diese Plörre kann man ja nicht trinken ;) Die Wurst ist hier aber echt klasse! Amateurfußball kann doch durchaus Spaß machen wenn man sich die richtigen Spiele/Vereine raus sucht und etwas Glück hat. Ich denke, dass ich jetzt mal wieder häufiger zu solchen Kicks fahre - naja zumindest nachm Winter.
Samstag, 17. November 2012
Eintracht - Augsburg
17.11.12. 15:30 SG Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 4:2, Waldstadion, 1. Bundesliga, 47.700 Zuschauer
Am 12. Spieltag sollte, trotz Dauerkarte, endlich das erste Heimspiel der Saison besucht werden, da dies bis jetzt aus den verschiedensten Gründen einfach nicht gepasst hat, das gab es wirklich noch nie. Das Spiel war eigentlich ne klare Angelegenheit und zeitweise hatte Augsburg nicht den Hauch einer Chance, aber durch den Anschlusstreffer kurz vor der Pause gab es dann doch noch mal ein kurzes zittern, aber diese Saison läuft es einfach und es macht Spaß den Jungs aufm Feld zu zusehn. Die Ultras Augsburg kamen etwas verspätet im Block an, aber pünktlich zum frühen Führungstreffer waren sie dann drin. Die Stimmung im Gästeblock kam zwar fast ausschließlich von der Busladung Ultras und bis Drüben hab ich sie nur einmal gehört, man konnte aber sehen, dass sie immer am Machen waren. Bei uns war ich in der ersten Halbzeit mal wieder von der Stimmung enttäuscht, es gibt einfach zu viele Leute im 40er die ihr Maul net aufbekommen. Trotzdem war das, verglichen mit vielen anderen Kurven in Deutschland, immer noch überdurchschnittlich - traurig, aber wahr. In der zweiten Halbzeit ging die Stimmung dann aber absolut in Ordnung und teilweise hat es dann auch wieder so richtig Spaß gemacht und es wurde ordentlich laut. Nach dem Spiel ging es dann auf die Winterfeier des "EFC per sempre" und es war mal wieder richtig nett mit Euch Verrückten! Da bleibt eigentlich nur noch eins zu sagen...
Ob Rom, Mailand oder London - Moskau, Wien oder Athen - ob mit Bus oder Bahn oder Flugzeug, scheißegal - Eintracht Frankfurt International! - und Schnaps...
Am 12. Spieltag sollte, trotz Dauerkarte, endlich das erste Heimspiel der Saison besucht werden, da dies bis jetzt aus den verschiedensten Gründen einfach nicht gepasst hat, das gab es wirklich noch nie. Das Spiel war eigentlich ne klare Angelegenheit und zeitweise hatte Augsburg nicht den Hauch einer Chance, aber durch den Anschlusstreffer kurz vor der Pause gab es dann doch noch mal ein kurzes zittern, aber diese Saison läuft es einfach und es macht Spaß den Jungs aufm Feld zu zusehn. Die Ultras Augsburg kamen etwas verspätet im Block an, aber pünktlich zum frühen Führungstreffer waren sie dann drin. Die Stimmung im Gästeblock kam zwar fast ausschließlich von der Busladung Ultras und bis Drüben hab ich sie nur einmal gehört, man konnte aber sehen, dass sie immer am Machen waren. Bei uns war ich in der ersten Halbzeit mal wieder von der Stimmung enttäuscht, es gibt einfach zu viele Leute im 40er die ihr Maul net aufbekommen. Trotzdem war das, verglichen mit vielen anderen Kurven in Deutschland, immer noch überdurchschnittlich - traurig, aber wahr. In der zweiten Halbzeit ging die Stimmung dann aber absolut in Ordnung und teilweise hat es dann auch wieder so richtig Spaß gemacht und es wurde ordentlich laut. Nach dem Spiel ging es dann auf die Winterfeier des "EFC per sempre" und es war mal wieder richtig nett mit Euch Verrückten! Da bleibt eigentlich nur noch eins zu sagen...
Ob Rom, Mailand oder London - Moskau, Wien oder Athen - ob mit Bus oder Bahn oder Flugzeug, scheißegal - Eintracht Frankfurt International! - und Schnaps...
Sonntag, 11. November 2012
Ferencvárosi Budapest (Ungarn)
Morgens ging es nach einem guten Frühstück im Hotel direkt wieder zum Sightseeing in die Stadt und das Wetter war für diese Jahreszeit einfach traumhaft, obwohl es eigentlich den ganzen Tag regnen sollte. Mit der Straßenbahnlinie 2 ging es die Donau entlang und somit auch an vielen Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten vorbei, diese Linie ist also durchaus zu empfehlen. Generell lohnt es sich bereits am Flughafen ein z.B. 72h Ticket zu lösen, da man damit die Metro, Straßenbahnen und Busse nutzen kann und somit die freie Auswahl im gut funktionierenden Nahverkehrssystem hat. Über die Kettenbrücke ging es auf den Burgberg zum beeindruckenden Burgpalast und bei strahlendem Sonnenschein war die Aussicht heute doch wesentlich besser. Danach ging es zur ebenfalls wirklich sehenswerten Matthiaskirche und der Fischerbastei. Normalerweise wollte ich jetzt das Zweitligaspiel von BKV Előre im Sport utcai Stadion sehen, aber obwohl ich die Tribüne dort eigentlich sehr reizvoll fand, war mir das ganze nach dem Spiel gestern doch zu sinnlos. So ging es mit der Besichtigungstour weiter und vor allem das riesige und echt nett anzusehende Parlament, aber auch die anderen Sehenswürdigkeiten waren die wohl bessere Alternative zum Spiel.Außerdem war ich ja nun mal mit meiner Freundin hier und da kann man sich auch mal einen schönen Tag machen. Dann war es aber doch an der Zeit zum geplanten Nachmittags Spiel aufzubrechen.
11.11.12. 16:30 Ferencvárosi TC - Debreceni VSC 2:1, Albert Flórián Stadion, NB I, 7.943 Zuschauer
11.11.12. 16:30 Ferencvárosi TC - Debreceni VSC 2:1, Albert Flórián Stadion, NB I, 7.943 Zuschauer
Zum Stadion kamen wir problemlos, da man von der Metrostation aus direkt davor steht, mit den Tickets war das dann allerdings so ne Sache... Es zeigte sich auf jeden Fall, dass ne vernünftige Planung manchmal vor Problemen schützt. Da wir eine halbe Stunde vor Anpfiff da waren hab ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, aber als ich nach zehn Minuten anstehn unsere Karten kaufen wollte bekam ich zu hören, dass das nur mit Fancard möglich sei, also auf zum Fanshop. Dort erwartete uns dann eine lange Schlange. Unglaublich wie viele Einheimische dort kurz vor Anpfiff anstanden und scheinbar ebenfalls keine Ahnung davon hatten, das ganze mit einer Seelenruhe. Wenn man nicht gerade nen Presseausweis oä. hat, gibt es auch keine Möglichkeit das zu umgehen, selbst als Ausländer. Als dann Rauchwolken aus dem Stadion über uns hinwegzogen war klar, dass wir was verpasst haben und wie ich später feststellen musste war dies eine nette, kleine Choreo mit anschließender Monster-Pyroshow die sich echt sehen lassen konnte! Scheiße gelaufen, total ärgerlich! Als wir dann unsere Fancard und die Tickets hatten konnten wir auch endlich rein und ich war echt froh am Ende "nur" gut 10 Minuten verpasst zu haben. Die offizielle Zuschauerzahl von knapp 8.000 ist hier auf jeden Fall zu gering angegeben, bei einer Kapazität von 18.000 war es sicher fünfstellig. Das Stadion ist hier etwas neuer als das gestern, aber trotzdem ne nette Kiste mit schönen Flutlichtern. Die Haupttribüne hat im oberen Bereich einen kleinen, überdachten Bereich, ansonsten sind die grün-weißen Sitzschalen rundum nicht überdacht. Hinter einem der Tore ist das Vereinsheim und dort gibt es, wie ich schätze, ein paar Logen oder VIP Plätze. Hier war der Tabellenzweite zu Gast beim Siebten, aber das Spiel war wesentlich besser und unterhaltsamer als das gestern. Auch wenn das Spiel durch einen Elfmeter in der 90. Minute entschieden wurde geht der Sieg über das gesamte Spiel gesehen in Ordnung, da Fradi die besseren Torchancen und Spielanteile hatte. Debrecen fiel vor allem durch viele und teils heftige Fouls auf, bei denen der Schiedsrichter aber sehr sparsam mit den Karten und Pfiffen umging, das würde ich mir so zumindest im Ansatz in Deutschland wünschen. Die Gäste waren mit rund 300 Mann angereist die auch ziemlich durchgängig am klatschen und singen waren, das allerdings ohne optische Hilfsmittel und gehört hat man sie bis auf die andere Seite auch nicht wirklich. In der Heimkurve legten die Green Monsters, auch nach dem tollen Intro das wir nicht gesehen haben, einen sehr ordentlichen Auftritt hin. Bei den vielen Schalparaden, Hüpf- und Klatscheinlagen zog die gesamte Kurve zum Großteil mit und war dabei zum Teil auch so richtig am durchdrehen. Genauso auch bei den Liedern und Anfeuerungsrufen, die teilweise echt brutal laut und einfach gut waren. In der zweiten Hälfte gab es dann noch zwei Spruchbänder und auch immer wieder Anti-Gesänge in Richtung Újpest. Beim Derby muss hier ordentlich was los sein, denn bei hitzigen und strittigen Situation ist stets das ganze Stadion am pöbeln und ausrasten.
Am Abend nach dem Spiel sollte es nochmal zum Sightseeing bei Nacht an die Donau gehen und beleuchtet wirken die Gebäude auch einfach noch mal imposanter. Am nächsten Tag ging es dann nach dem Frühstück ins Stadtzentrum, aber außer der St. Stephans Basilika gab es hier nichts allzu besonderes mehr zu sehen. Nachdem dann noch der Heldenplatz mit dem angrenzenden Park besichtigt war ging es ins "Trofea" Restaurant in der Nähe und dort gab es ein 1A Buffet für umgerechnet 15€ incl. Trinkgeld, im Preis waren sogar die Getränke, incl. Bier inbegriffen. Hier habe ich so viel gegessen wie nie zuvor im Leben und es hat einfach geschmeckt und Spaß gemacht. Das "Trofea" kann ich nur jedem ans Herz legen, danke Eric für diesen Tipp! Abschließend kann ich nur sagen, dass es ein sehr netter Ausflug in einer wirklich tollen Stadt war und wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Budapest waren, zum Derby werde ich hier sicher nochmal vorbei schauen!
Am Abend nach dem Spiel sollte es nochmal zum Sightseeing bei Nacht an die Donau gehen und beleuchtet wirken die Gebäude auch einfach noch mal imposanter. Am nächsten Tag ging es dann nach dem Frühstück ins Stadtzentrum, aber außer der St. Stephans Basilika gab es hier nichts allzu besonderes mehr zu sehen. Nachdem dann noch der Heldenplatz mit dem angrenzenden Park besichtigt war ging es ins "Trofea" Restaurant in der Nähe und dort gab es ein 1A Buffet für umgerechnet 15€ incl. Trinkgeld, im Preis waren sogar die Getränke, incl. Bier inbegriffen. Hier habe ich so viel gegessen wie nie zuvor im Leben und es hat einfach geschmeckt und Spaß gemacht. Das "Trofea" kann ich nur jedem ans Herz legen, danke Eric für diesen Tipp! Abschließend kann ich nur sagen, dass es ein sehr netter Ausflug in einer wirklich tollen Stadt war und wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Budapest waren, zum Derby werde ich hier sicher nochmal vorbei schauen!
Samstag, 10. November 2012
MTK Budapest (Ungarn)
Es ging mal wieder sehr früh los, denn um fünf Uhr standen wir schon an der Bahn, aber dafür landete der Kranich auch schon um 8:30 Uhr in Budapest und wir hatten wenigstens was vom Tag. Katja war ja schon immer gegen die Billigflughäfen abseits der Städte, aber ich brauche den Stress mittlerweile auch nicht mehr unbedingt, das ewige von B nach A Gefahre. Dafür sind die Zeit und der Urlaub (mag als Student natürlich anders sein) einfach zu kostbar und viel billiger als wir mit unseren 78€ (20€ Gutschein) kommt man bei Ryanair incl. der Gebühren, Sprit- Bahn- und/oder Parkkosten meistens auch net.
Mit Bus und Metro ging es zuerst ins Hotel um die Sachen abzuladen, bevor es auf Besichtigungstour ging. Vorbei am Kunstgewerbemuseum im ungarischen Jugendstil ging es erst zur Großen Markthalle, die einen Besuch wert ist und dann über die Freiheitsbrücke zum Gellertberg. Bevor es auf den 230m hohen Berg ging war aber erstmal der erste Glühwein der Saison fällig, denn der Wind war schon ekelhaft kalt. Auf dem Berg angekommen empfing uns das Freiheitsdenkmal, der höchste Punkt Budapests, und an der Citadella hatten wir einen wundervollen Ausblick über die Stadt. Leider war das Wetter heute aber nicht so wirklich der Brüller. Nach Unten ging es dann noch am Denkmal für Bischof Gellert vorbei über die Elisabethbrücke und zurück zum Hotel. Und als wären wir heute nicht schon genug gelaufen sollte es die 4km zum Stadion auch zu Fuß gehen.
10.11.12. 18:30 MTK Budapest - Győri ETO 1:3, Hidegkuti Nándor Stadion, NB I, 1.500 Zuschauer
Vorbei an üblen Blöcken, alten Lagerhallen und unschönen Hinterhöfen kam man problemlos am Stadion an und als wir uns mit Karten eindecken wollten bekamen wir von einem Fan zwei Tickets geschenkt, na das ist doch mal mal was, tausend Dank. Die geilen, alten, verfallenen und mit Moos bedeckten Stehränge in den Kurven sind leider gesperrt. Das ist natürlich schade, in diesem Zustand aber auch doch schon verständlich. Die Gegentribüne, die über die gesamte Spielfeldlänge geht, besteht aus Sitzschalen in den Vereinsfarben Weiß-Blau und ist unüberdacht. Die Haupttribüne geht ebenfalls über die gesamte Spielfeldlänge und bietet im oberen Teil überdachte Sitzplätze, im unteren Teil der Tribüne sind die Sitzschalen nicht überdacht, das ganze auch hier in den Vereinsfarben und schön gammlig. Die Gäste waren auf der Gegengerade untergebracht, mit etwa 300 Mann angereist und hatten einige Banner im Gepäck. Optisch hatten sie ansonsten nichts zu bieten, die Anfeuerungsrufe und Klatscheinlagen waren aber häufiger und lauter als die der sehr wenigen, aktiven Heimfans. Dafür gab es hier aber wenigstens drei Fahnen - beides nicht wirklich das Gelbe vom Ei, aber okay. Generell war ich von der Zuschauerzahl enttäuscht, allerdings schätze ich, dass es doch gut 2.000 gewesen sein werden, die offiziellen 1.500 sind auf jeden Fall zu gering angegeben. Die Anzeigetafel zeigte am Ende ein 1:3 an und MTK war damit sowas von gut bedient! Eigentlich war es das Topspiel (3. gegen 1.), aber die Leistung der Heimmannschaft hatte mit Top überhaupt nichts zu tun, das war absolut grauenhaft. Eine solche Leistung habe ich von einem Erstligisten bisher noch nirgendwo gesehen und der Torwart würde mit dieser Leistung bei keinem Bezirksligisten in Deutschland spielen! Nicht einen Ball konnte er fangen/festhalten und die Tore gingen alle auf seine Kappe. Der Spitzenreiter dürfte mit dieser Leistung bei uns wohl in der dritten Liga zu Hause sein, müsste dann aber gewaltig am Abschluss üben. Das Länderpunkt-Bier, dass ich mir falls möglich immer gönne, enttäuschte hier auch - Löwenbräu kann ich auch zu Hause trinken... Zurück ins Hotel ging es dann größtenteils mit der Straßenbahn und dort angekommen fiel ich direkt fix und fertig ins Bett.
Mit Bus und Metro ging es zuerst ins Hotel um die Sachen abzuladen, bevor es auf Besichtigungstour ging. Vorbei am Kunstgewerbemuseum im ungarischen Jugendstil ging es erst zur Großen Markthalle, die einen Besuch wert ist und dann über die Freiheitsbrücke zum Gellertberg. Bevor es auf den 230m hohen Berg ging war aber erstmal der erste Glühwein der Saison fällig, denn der Wind war schon ekelhaft kalt. Auf dem Berg angekommen empfing uns das Freiheitsdenkmal, der höchste Punkt Budapests, und an der Citadella hatten wir einen wundervollen Ausblick über die Stadt. Leider war das Wetter heute aber nicht so wirklich der Brüller. Nach Unten ging es dann noch am Denkmal für Bischof Gellert vorbei über die Elisabethbrücke und zurück zum Hotel. Und als wären wir heute nicht schon genug gelaufen sollte es die 4km zum Stadion auch zu Fuß gehen.
10.11.12. 18:30 MTK Budapest - Győri ETO 1:3, Hidegkuti Nándor Stadion, NB I, 1.500 Zuschauer
Vorbei an üblen Blöcken, alten Lagerhallen und unschönen Hinterhöfen kam man problemlos am Stadion an und als wir uns mit Karten eindecken wollten bekamen wir von einem Fan zwei Tickets geschenkt, na das ist doch mal mal was, tausend Dank. Die geilen, alten, verfallenen und mit Moos bedeckten Stehränge in den Kurven sind leider gesperrt. Das ist natürlich schade, in diesem Zustand aber auch doch schon verständlich. Die Gegentribüne, die über die gesamte Spielfeldlänge geht, besteht aus Sitzschalen in den Vereinsfarben Weiß-Blau und ist unüberdacht. Die Haupttribüne geht ebenfalls über die gesamte Spielfeldlänge und bietet im oberen Teil überdachte Sitzplätze, im unteren Teil der Tribüne sind die Sitzschalen nicht überdacht, das ganze auch hier in den Vereinsfarben und schön gammlig. Die Gäste waren auf der Gegengerade untergebracht, mit etwa 300 Mann angereist und hatten einige Banner im Gepäck. Optisch hatten sie ansonsten nichts zu bieten, die Anfeuerungsrufe und Klatscheinlagen waren aber häufiger und lauter als die der sehr wenigen, aktiven Heimfans. Dafür gab es hier aber wenigstens drei Fahnen - beides nicht wirklich das Gelbe vom Ei, aber okay. Generell war ich von der Zuschauerzahl enttäuscht, allerdings schätze ich, dass es doch gut 2.000 gewesen sein werden, die offiziellen 1.500 sind auf jeden Fall zu gering angegeben. Die Anzeigetafel zeigte am Ende ein 1:3 an und MTK war damit sowas von gut bedient! Eigentlich war es das Topspiel (3. gegen 1.), aber die Leistung der Heimmannschaft hatte mit Top überhaupt nichts zu tun, das war absolut grauenhaft. Eine solche Leistung habe ich von einem Erstligisten bisher noch nirgendwo gesehen und der Torwart würde mit dieser Leistung bei keinem Bezirksligisten in Deutschland spielen! Nicht einen Ball konnte er fangen/festhalten und die Tore gingen alle auf seine Kappe. Der Spitzenreiter dürfte mit dieser Leistung bei uns wohl in der dritten Liga zu Hause sein, müsste dann aber gewaltig am Abschluss üben. Das Länderpunkt-Bier, dass ich mir falls möglich immer gönne, enttäuschte hier auch - Löwenbräu kann ich auch zu Hause trinken... Zurück ins Hotel ging es dann größtenteils mit der Straßenbahn und dort angekommen fiel ich direkt fix und fertig ins Bett.
Donnerstag, 8. November 2012
Leverkusen - Rapid Wien
08.11.12. 21:05 Bayer Leverkusen - SK Rapid Wien 3:0, BayArena, Europa League, 19.842 Zuschauer
Da man von Rapid ja nur Gutes hört und die Wiener in der Europa League direkt vor der Haustür spielen sollten war sehr schnell klar, dass das eine Pflichtveranstaltung wird. Auf der Arbeit verschlug es mich am Tag des Spiels in die verbotene Stadt und als ich dort die ersten Rapidler sah war die Vorfreude schon groß. Abends wurde die S-Bahn als Reisemittel genutzt und schon nach 20 Minuten waren Katja und ich mal wieder in der Bayer-Stadt. Das Polizeiaufgebot war mal wieder ordentlich übertrieben und von Außen konnte man die Gäste im Stadioninneren schon lautstark hören. Unsere Karten hatten wir im mehr oder weniger neuen Oberrang neben dem Eckblock auf der Geraden für vernünftige 20€, mit bester Sicht auf den Gästepöbel. Von Außen und auch aus dem Unterrang/Gästeblock wirken der neue Rang und vor allem das merkwürdige Dach zwar irgendwie fehl am Platz, von hier oben passte es aber zusammen. Ich nehme es einfach mal vorweg, Pyrotechnik gab es leider keine, aber davon konnte man bei diesem Spiel und dem Spielverlauf auch eigentlich ausgehen. Aber was der Anhang aus Österreichs Hauptstadt hier gezeigt hat war schon sehr fein, rein vom akustischen Support her das Beste das ich bisher live miterlebt habe. Schon vorm Spiel war die Stimmung gut, beim Einlauf der Mannschaften kam aber richtige Gänsehautstimmung auf, leider kam das 1:0 für die Pillen sehr früh und da das Tor direkt in der Einflugschneise zum Gästeblock fiel habe ich es auch gesehen, viel mehr hab ich vom Spiel dann aber auch nicht mehr gesehen. Viel zu spannend und unterhaltsam war es einfach was da im Away-Sektor geboten wurde. Klatscheinlagen, Schalparaden, Hüpfeinlagen, Wechselgesänge und dazu die vielen, netten Lieder und Melodien. Das ganze wurde dann auch das gesamte Spiel über von gut 90% der rund 4.000 Gäste vorgetragen. Sehr gut gefallen haben mir vor allem das "Deine Kurve steht loyal zu dir" in der Melodie von "In den blauen Bergen" und das "Rapid Wien - Lebenssinn" von dem ich jetzt wohl die nächsten Tage nen Ohrwurm habe. Es war zwar das erste Mal, dass ich Rapid gesehen habe, aber definitiv nicht das letzte Mal, ein echt gelungener Auftritt! Leverkusen war ab und an auch mal zu hören, das will ich nicht verschweigen, aber insgesamt war der Heimanhang gewohnt schwach. Sehr enttäuscht bin ich von der Zuschauerzahl, aber ich denke, dass vor allem ein "sinnlos" Verein wie Leverkusen stark darunter leidet, dass die Fortuna wieder erstklassig spielt und Gladbach eine sehr erfolgreiche letzte Saison ebenfalls mit der Europa League krönen konnte, dazu noch etwas weiter weg der doppelte Meister Dortmund und die Zahnlosen aus GE, die im Moment auch wieder erfolgreichen Fußball spielen...
Da man von Rapid ja nur Gutes hört und die Wiener in der Europa League direkt vor der Haustür spielen sollten war sehr schnell klar, dass das eine Pflichtveranstaltung wird. Auf der Arbeit verschlug es mich am Tag des Spiels in die verbotene Stadt und als ich dort die ersten Rapidler sah war die Vorfreude schon groß. Abends wurde die S-Bahn als Reisemittel genutzt und schon nach 20 Minuten waren Katja und ich mal wieder in der Bayer-Stadt. Das Polizeiaufgebot war mal wieder ordentlich übertrieben und von Außen konnte man die Gäste im Stadioninneren schon lautstark hören. Unsere Karten hatten wir im mehr oder weniger neuen Oberrang neben dem Eckblock auf der Geraden für vernünftige 20€, mit bester Sicht auf den Gästepöbel. Von Außen und auch aus dem Unterrang/Gästeblock wirken der neue Rang und vor allem das merkwürdige Dach zwar irgendwie fehl am Platz, von hier oben passte es aber zusammen. Ich nehme es einfach mal vorweg, Pyrotechnik gab es leider keine, aber davon konnte man bei diesem Spiel und dem Spielverlauf auch eigentlich ausgehen. Aber was der Anhang aus Österreichs Hauptstadt hier gezeigt hat war schon sehr fein, rein vom akustischen Support her das Beste das ich bisher live miterlebt habe. Schon vorm Spiel war die Stimmung gut, beim Einlauf der Mannschaften kam aber richtige Gänsehautstimmung auf, leider kam das 1:0 für die Pillen sehr früh und da das Tor direkt in der Einflugschneise zum Gästeblock fiel habe ich es auch gesehen, viel mehr hab ich vom Spiel dann aber auch nicht mehr gesehen. Viel zu spannend und unterhaltsam war es einfach was da im Away-Sektor geboten wurde. Klatscheinlagen, Schalparaden, Hüpfeinlagen, Wechselgesänge und dazu die vielen, netten Lieder und Melodien. Das ganze wurde dann auch das gesamte Spiel über von gut 90% der rund 4.000 Gäste vorgetragen. Sehr gut gefallen haben mir vor allem das "Deine Kurve steht loyal zu dir" in der Melodie von "In den blauen Bergen" und das "Rapid Wien - Lebenssinn" von dem ich jetzt wohl die nächsten Tage nen Ohrwurm habe. Es war zwar das erste Mal, dass ich Rapid gesehen habe, aber definitiv nicht das letzte Mal, ein echt gelungener Auftritt! Leverkusen war ab und an auch mal zu hören, das will ich nicht verschweigen, aber insgesamt war der Heimanhang gewohnt schwach. Sehr enttäuscht bin ich von der Zuschauerzahl, aber ich denke, dass vor allem ein "sinnlos" Verein wie Leverkusen stark darunter leidet, dass die Fortuna wieder erstklassig spielt und Gladbach eine sehr erfolgreiche letzte Saison ebenfalls mit der Europa League krönen konnte, dazu noch etwas weiter weg der doppelte Meister Dortmund und die Zahnlosen aus GE, die im Moment auch wieder erfolgreichen Fußball spielen...
Freitag, 2. November 2012
Hamm United FC
02.11.12. 19:30 Hamm United FC - Buxtehuder SV 3:1, Stadion Hammer Park, Landesliga HH Hansa, 200 Zuschauer
Da ich vor dem Spiel mit meinen Eltern ne kleine Besichtigungstour durch Hamburg gemacht habe war es das erste Fußballspiel das ich zusammen mit meinen Eltern besucht habe. Etwas überrascht war ich, dass meine Mutter den vollen Eintritt bezahlen musste, denn wie in altmodischen Familien üblich ist meine Mutter eine Frau und eigentlich bin ich es unterklassig gewohnt, dass Frauen automatisch ermäßigt sind, aber egal. Die gesamte Anlage ist schon sehr nett und wird wohl sehr aktiv für Leichtathletik genutzt, zumindest gibt es hier alles was man für diverse Lauf, Wurf und Sprung Sportarten braucht. Über eine gesamte Seite gibt es hier acht Stehreihen, die fast komplett überdacht sind. Daneben befindet sich das nette Backstein-Vereinsheim und ein Verkaufsstand für Getränke und Essen. Im Angebot waren hier drei Wurstsorten und neben Cola, Bier usw. auch Kaffee, Glühwein und diverse Schnäpse bis hin zu ausgewählten Cocktails, grandios! Das "Topspiel" (3. gegen 6.) war durchaus ansehnlich und unterhaltsam, mit zwei direkt verwandelten Freistößen und einem weiteren sehenswerten Tor. Es hätten auch gut und gerne noch ein paar Tore mehr fallen können, aber dafür waren die Angreifer eben doch zu "sechstklassig". Was hier aber auch noch sehr nett war, es gab Support! Am geilsten war dabei auf jeden Fall das umgewandelte "Europapokal" - Erste Runde Pinneberg, zweite Runde Horn, in Buxtehude schellt das Telefon, vielleicht nach Meiendorf, vielleicht auch Niendorf und danach (Blabla), eine Woche Elbstrand. Oddset-Pokal, Oddset-Pokal!
Alles in allem auf jeden Fall ein sehr netter Abend. Was mich nur etwas gestört hat sind die ganzen Leute mit ihrer Totenkopf-Modemarke. Bei diesem Verein überkommt mich einfach ein Gefühl des puren Hasses, aber das ist eben ne persönliche Abneigung.
Da ich vor dem Spiel mit meinen Eltern ne kleine Besichtigungstour durch Hamburg gemacht habe war es das erste Fußballspiel das ich zusammen mit meinen Eltern besucht habe. Etwas überrascht war ich, dass meine Mutter den vollen Eintritt bezahlen musste, denn wie in altmodischen Familien üblich ist meine Mutter eine Frau und eigentlich bin ich es unterklassig gewohnt, dass Frauen automatisch ermäßigt sind, aber egal. Die gesamte Anlage ist schon sehr nett und wird wohl sehr aktiv für Leichtathletik genutzt, zumindest gibt es hier alles was man für diverse Lauf, Wurf und Sprung Sportarten braucht. Über eine gesamte Seite gibt es hier acht Stehreihen, die fast komplett überdacht sind. Daneben befindet sich das nette Backstein-Vereinsheim und ein Verkaufsstand für Getränke und Essen. Im Angebot waren hier drei Wurstsorten und neben Cola, Bier usw. auch Kaffee, Glühwein und diverse Schnäpse bis hin zu ausgewählten Cocktails, grandios! Das "Topspiel" (3. gegen 6.) war durchaus ansehnlich und unterhaltsam, mit zwei direkt verwandelten Freistößen und einem weiteren sehenswerten Tor. Es hätten auch gut und gerne noch ein paar Tore mehr fallen können, aber dafür waren die Angreifer eben doch zu "sechstklassig". Was hier aber auch noch sehr nett war, es gab Support! Am geilsten war dabei auf jeden Fall das umgewandelte "Europapokal" - Erste Runde Pinneberg, zweite Runde Horn, in Buxtehude schellt das Telefon, vielleicht nach Meiendorf, vielleicht auch Niendorf und danach (Blabla), eine Woche Elbstrand. Oddset-Pokal, Oddset-Pokal!
Alles in allem auf jeden Fall ein sehr netter Abend. Was mich nur etwas gestört hat sind die ganzen Leute mit ihrer Totenkopf-Modemarke. Bei diesem Verein überkommt mich einfach ein Gefühl des puren Hasses, aber das ist eben ne persönliche Abneigung.
Sonntag, 28. Oktober 2012
Stuttgart - Eintracht
28.10.12. 15:30 VfB Stuttgart - SG Eintracht Frankfurt 2:1, Neckarstadion, 1. Bundesliga, 54.840 Zuschauer
Mit dem "per sempre" Bus und Schlappe Seppel ging es relativ unspektakulär gen Süden und da diesmal sogar Doppelhalter erlaubt waren nahmen wir diese auch recht zahlreich mit ins Stadion. Und da sind wir bei nem Thema das mich auch im Nachhinein noch beschäftigt. Was haben die denn bitte jahrelang an dem Stadion umgebaut? Der Gästeblock ist woanders und es gibt jetzt auch in den Kurven einen zweiten Rang, der ähnlich wir in Leverkusen etwas verhungert wirkt. Auch die Laufbahn ist verschwunden, aber es ist so viel Platz zum Spielfeld, dass man wieder problemlos ne Laufbahn hinbekommen sollte. Die Reihen sind genauso flach und langweilig wie eh und je, aber naja die werden sich schon was dabei gedacht haben. Vielleicht durfte man auch einfach nicht zu viel verändern, denn das mag man in Stuttgart ja nicht wir man den Idioten hier beim Bahnhofbau angemerkt hat. Nach dem frühen Tor für den VfB war die Eintracht doch ziemlich geschockt und hatte die erste Halbzeit nicht viel gegenzusetzen, man hatte einfach das Gefühl, dass jeder Spieler einen Schritt weniger machte und man sich wohl auf Grund der Tabellensituation schon etwas zu sicher war. Allerdings wurde das Spiel, sobald etwas Spielfluss hätte aufkommen können, auch direkt wieder sinnloserweise unterbrochen. Einen Handelfmeter hätten wir dann aber wohl noch bekommen müssen. In der zweiten Hälfte war das Spiel dann deutlich besser, vor allem die Eintracht zeigte jetzt teilweise was man diese Saison von ihnen gewohnt ist und Meier brachte einen wirklich schönen Schuss von außerhalb der 16er Ecke im Tor unter. Jetzt war das Spiel offen und beide Mannschaften wollten den Führungstreffer der kurz vor Schluss leider auf der falschen Seite fiel, das 2:2 wurde dann fälschlicherweise wegen angeblichem Abseits nicht gegeben und zum Schluss pfiff der absolut schwache Gagelmann das Spiel ab ohne der Eintracht die letzte Ecke zu geben. Mit der Stimmung war es ähnlich wie mit dem Spiel - in der ersten Halbzeit recht schwach und in der Zweiten teilweise ziemlich gut, aber nix womit wir auswärts zufrieden sein können. Der Heimblock machte optisch ganz gut was her, allerdings wars das dann auch. Zurück ging es auch relativ unspektakulär, nur dass kurzzeitig ein Kartoffelbauer an Bord war gefiel nicht jedem und gegen Mitternacht war ich dann endlich total übermüdet zu Hause. Freitags durchmachen und sonntags erst spät heim kommen, dafür werde ich glaub ich langsam echt zu alt...
Mit dem "per sempre" Bus und Schlappe Seppel ging es relativ unspektakulär gen Süden und da diesmal sogar Doppelhalter erlaubt waren nahmen wir diese auch recht zahlreich mit ins Stadion. Und da sind wir bei nem Thema das mich auch im Nachhinein noch beschäftigt. Was haben die denn bitte jahrelang an dem Stadion umgebaut? Der Gästeblock ist woanders und es gibt jetzt auch in den Kurven einen zweiten Rang, der ähnlich wir in Leverkusen etwas verhungert wirkt. Auch die Laufbahn ist verschwunden, aber es ist so viel Platz zum Spielfeld, dass man wieder problemlos ne Laufbahn hinbekommen sollte. Die Reihen sind genauso flach und langweilig wie eh und je, aber naja die werden sich schon was dabei gedacht haben. Vielleicht durfte man auch einfach nicht zu viel verändern, denn das mag man in Stuttgart ja nicht wir man den Idioten hier beim Bahnhofbau angemerkt hat. Nach dem frühen Tor für den VfB war die Eintracht doch ziemlich geschockt und hatte die erste Halbzeit nicht viel gegenzusetzen, man hatte einfach das Gefühl, dass jeder Spieler einen Schritt weniger machte und man sich wohl auf Grund der Tabellensituation schon etwas zu sicher war. Allerdings wurde das Spiel, sobald etwas Spielfluss hätte aufkommen können, auch direkt wieder sinnloserweise unterbrochen. Einen Handelfmeter hätten wir dann aber wohl noch bekommen müssen. In der zweiten Hälfte war das Spiel dann deutlich besser, vor allem die Eintracht zeigte jetzt teilweise was man diese Saison von ihnen gewohnt ist und Meier brachte einen wirklich schönen Schuss von außerhalb der 16er Ecke im Tor unter. Jetzt war das Spiel offen und beide Mannschaften wollten den Führungstreffer der kurz vor Schluss leider auf der falschen Seite fiel, das 2:2 wurde dann fälschlicherweise wegen angeblichem Abseits nicht gegeben und zum Schluss pfiff der absolut schwache Gagelmann das Spiel ab ohne der Eintracht die letzte Ecke zu geben. Mit der Stimmung war es ähnlich wie mit dem Spiel - in der ersten Halbzeit recht schwach und in der Zweiten teilweise ziemlich gut, aber nix womit wir auswärts zufrieden sein können. Der Heimblock machte optisch ganz gut was her, allerdings wars das dann auch. Zurück ging es auch relativ unspektakulär, nur dass kurzzeitig ein Kartoffelbauer an Bord war gefiel nicht jedem und gegen Mitternacht war ich dann endlich total übermüdet zu Hause. Freitags durchmachen und sonntags erst spät heim kommen, dafür werde ich glaub ich langsam echt zu alt...
Donnerstag, 11. Oktober 2012
SSV Berghausen
11.10.12. 19:30 SSV Berghausen - SC Leichlingen 13:0, Sportanlage Baumberger Straße, Kreispokal Solingen, 34 Zuschauer
Nachdem ich die letzten Tage und sogar Wochen so viele Spiele geplant hatte und dann wegen des Wetters oder einfach aus akuter Lustlosigkeit doch nichts geguckt hab, war es heute mal wieder soweit. Der Sportplatz hat für mich zwar so viel Charme wie das Maskottchen des 1.FC ScheißaufLautern für den Papst, aber da es der zweit nächste Platz mit Spielbetrieb von mir zu Hause aus ist, gehört es irgendwie doch zum Pflichtprogramm. Die sage und schreibe 3,2 km wurden mit dem Fahrrad in Angriff genommen und für 4€ Eintritt gab es ne Schwimmbadmarke und ich durfte den Kunstrasenplatz ohne Ausbau betreten. Im Vereinsheim kostete das mickrige Bockwürstchen im Brötchen unverschämte 2€, immerhin war es hier von innen ganz nett Eingerichtet und das große Alt für ebenfalls 2€ geht in Ordnung. Ach jetzt hätte ich doch fast den "Ausbau" verschwiegen, zwischen dem Vereinsheim und dem Platz stehen nämlich Tische, Bänke und Stühle... Jetzt aber mal zum Spiel. Ich frage mich wirklich wie ein Bezirksligist einen A-Ligisten so vorführen kann!? Von Beginn an legten die Langenfelder gut los und hätten zur Halbzeit schon höher als 4:0 führen müssen. Die zweite Halbzeit durfte dann aber so ziemlich jeder mal ran und das Ergebnis geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung. Ein paar schöne Tore waren dann auch dabei, ein platzierter Distanzschuss und ein geniales Dribbling Tor waren die wohl besten. Die Trikots der Leichlinger sahen aus wie ausgewaschene Schlafanzüge und so spielten sie auch, wie im Tiefschlaf, das war ganz ganz übel. Allerdings muss ich auch sagen, dass Berghausen heute wirklich schönen Fußball gespielt hat und mit dieser Leistung auch höherklassige Gegner bezwungen hätte.
Nachdem ich die letzten Tage und sogar Wochen so viele Spiele geplant hatte und dann wegen des Wetters oder einfach aus akuter Lustlosigkeit doch nichts geguckt hab, war es heute mal wieder soweit. Der Sportplatz hat für mich zwar so viel Charme wie das Maskottchen des 1.FC ScheißaufLautern für den Papst, aber da es der zweit nächste Platz mit Spielbetrieb von mir zu Hause aus ist, gehört es irgendwie doch zum Pflichtprogramm. Die sage und schreibe 3,2 km wurden mit dem Fahrrad in Angriff genommen und für 4€ Eintritt gab es ne Schwimmbadmarke und ich durfte den Kunstrasenplatz ohne Ausbau betreten. Im Vereinsheim kostete das mickrige Bockwürstchen im Brötchen unverschämte 2€, immerhin war es hier von innen ganz nett Eingerichtet und das große Alt für ebenfalls 2€ geht in Ordnung. Ach jetzt hätte ich doch fast den "Ausbau" verschwiegen, zwischen dem Vereinsheim und dem Platz stehen nämlich Tische, Bänke und Stühle... Jetzt aber mal zum Spiel. Ich frage mich wirklich wie ein Bezirksligist einen A-Ligisten so vorführen kann!? Von Beginn an legten die Langenfelder gut los und hätten zur Halbzeit schon höher als 4:0 führen müssen. Die zweite Halbzeit durfte dann aber so ziemlich jeder mal ran und das Ergebnis geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung. Ein paar schöne Tore waren dann auch dabei, ein platzierter Distanzschuss und ein geniales Dribbling Tor waren die wohl besten. Die Trikots der Leichlinger sahen aus wie ausgewaschene Schlafanzüge und so spielten sie auch, wie im Tiefschlaf, das war ganz ganz übel. Allerdings muss ich auch sagen, dass Berghausen heute wirklich schönen Fußball gespielt hat und mit dieser Leistung auch höherklassige Gegner bezwungen hätte.
Sonntag, 30. September 2012
Waregem und Kortrijk (Belgien)
30.09.12. 15:00 Racing Waregem - KV Turnhout 3:1, Mirakelstadion, Division 3 A, 200 Zuschauer
Mit drei Mann ging die Reise nach Belgien los und nach einem Einkauf und dem Frituur Besuch, der in Belgien ja Pflicht ist ging es zum ersten Spiel. Das Stadion des Drittligisten besteht aus zwei überdachten Sitzplatztribünen auf Höhe der Mittellinie und hinter den Toren sind wie in Belgien üblich Werbebanden ohne Ende. Nach dem dann im netten Vereinsheim ein Bierchen geschlürft wurde konnte es auch schon losgehn. Das Spiel war überraschend gut. Schnell und reich an Torchancen, zumindest wenn man bedenkt, dass die belgische dritte Liga nicht unbedingt für Zauberfußball bekannt ist. Nach sieben Minuten war dann auch schon klar, dass es kein 0:0 wird, also ein gelungener Start und als in der Halbzeit der Kontakt zu meinem Kontaktmann nach Frankfurt hergestellt war schmeckte das Halbzeitbier noch besser. In der zweiten Hälfte drehte Racing den Rückstand noch zum Sieg und wir konnten weiter fahren. Als Alex Meier auf der Fahrt mit zwei Toren den Sieg der Eintracht klar machte war die Laune bei mir vorm nächsten Spiel sowieso bestens.
30.09.12. 18:00 KV Kortrijk - Standard de Liège 2:1, Guldensporenstadion, Pro League, 7028 Zuschauer
Nach dem ich mir mein Stehticket für 15€ gesichert hatte und noch zwei Bierchen getestet wurden konnte das Spiel beginnen. Das Stadion liegt in einem Wohngebiet und ist ein echtes Schmuckkästchen mit vier einzeln stehenden Tribünen und wie es sich gehört mit Flutlichtmasten in den Ecken. Drei der Tribünen sind Sitzplatztribünen und die Haupttribüne aus Backstein ist ganz nett, das Highlight ist aber die andere Hintertortribüne. Eine Tribüne, die quasi bis an die Torlinie reicht und komplett aus Stehplätzen besteht. Die Tribünen sind alle überdacht und von der Stehtribüne aus blickt man auf einen Backsteinturm der Industriekultur. Irgendwie sehr englisch das Ganze, wie ich finde. Die Standard Fans waren das ganze Spiel über um Support bemüht, konnten aber nicht ganz das zeigen was ich mir erwartet hatte. Im Gegensatz zu den Gästen die eher Ultra mäßig unterwegs waren war die Stimmung auf der Heimseite ziemlich oldschool und ebenfalls typisch englisch. Die Gesänge, oder besser gesagt Anfeuerungsrufe, waren auch größtenteils auf englisch und insgesamt war die Stimmung für mich überraschend gut. Das Spiel lief so vor sich hin, teilweise war es ganz in Ordnung, aber leider rechnet man halt mit etwas besserem in der ersten Liga, nach dem man ein gutes Drittligaspiel gesehen hat. Natürlich weiß ich aber auch, dass der Belgische Fußball nichts für Feinschmecker ist und daher war es eben einfach ein normales Spielniveau. Zumindest war auch hier bereits in der neunten Spielminute klar, dass das Spiel nicht torlos endet.
Mit drei Mann ging die Reise nach Belgien los und nach einem Einkauf und dem Frituur Besuch, der in Belgien ja Pflicht ist ging es zum ersten Spiel. Das Stadion des Drittligisten besteht aus zwei überdachten Sitzplatztribünen auf Höhe der Mittellinie und hinter den Toren sind wie in Belgien üblich Werbebanden ohne Ende. Nach dem dann im netten Vereinsheim ein Bierchen geschlürft wurde konnte es auch schon losgehn. Das Spiel war überraschend gut. Schnell und reich an Torchancen, zumindest wenn man bedenkt, dass die belgische dritte Liga nicht unbedingt für Zauberfußball bekannt ist. Nach sieben Minuten war dann auch schon klar, dass es kein 0:0 wird, also ein gelungener Start und als in der Halbzeit der Kontakt zu meinem Kontaktmann nach Frankfurt hergestellt war schmeckte das Halbzeitbier noch besser. In der zweiten Hälfte drehte Racing den Rückstand noch zum Sieg und wir konnten weiter fahren. Als Alex Meier auf der Fahrt mit zwei Toren den Sieg der Eintracht klar machte war die Laune bei mir vorm nächsten Spiel sowieso bestens.
30.09.12. 18:00 KV Kortrijk - Standard de Liège 2:1, Guldensporenstadion, Pro League, 7028 Zuschauer
Nach dem ich mir mein Stehticket für 15€ gesichert hatte und noch zwei Bierchen getestet wurden konnte das Spiel beginnen. Das Stadion liegt in einem Wohngebiet und ist ein echtes Schmuckkästchen mit vier einzeln stehenden Tribünen und wie es sich gehört mit Flutlichtmasten in den Ecken. Drei der Tribünen sind Sitzplatztribünen und die Haupttribüne aus Backstein ist ganz nett, das Highlight ist aber die andere Hintertortribüne. Eine Tribüne, die quasi bis an die Torlinie reicht und komplett aus Stehplätzen besteht. Die Tribünen sind alle überdacht und von der Stehtribüne aus blickt man auf einen Backsteinturm der Industriekultur. Irgendwie sehr englisch das Ganze, wie ich finde. Die Standard Fans waren das ganze Spiel über um Support bemüht, konnten aber nicht ganz das zeigen was ich mir erwartet hatte. Im Gegensatz zu den Gästen die eher Ultra mäßig unterwegs waren war die Stimmung auf der Heimseite ziemlich oldschool und ebenfalls typisch englisch. Die Gesänge, oder besser gesagt Anfeuerungsrufe, waren auch größtenteils auf englisch und insgesamt war die Stimmung für mich überraschend gut. Das Spiel lief so vor sich hin, teilweise war es ganz in Ordnung, aber leider rechnet man halt mit etwas besserem in der ersten Liga, nach dem man ein gutes Drittligaspiel gesehen hat. Natürlich weiß ich aber auch, dass der Belgische Fußball nichts für Feinschmecker ist und daher war es eben einfach ein normales Spielniveau. Zumindest war auch hier bereits in der neunten Spielminute klar, dass das Spiel nicht torlos endet.
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