Biemenhorst. Der Name steht in Fußballdeutschland und im Duden für Qualität. Mit wem könnte man diese Qualität besser machen, als mit dem Meister der schlechten Witze und noch schlechteren Wortspiele. Zudem war Dion einer der ersten NRW Schrottplatz Hopper, mit denen ich damals Kontakt hatte, als ich nach Düsseldorf gezogen bin. Der Kreis schließt sich also. Zwei Plätze fehlen mir diese Saison wieder, um die Oberliga Niederrhein zu re-komplettieren. Da dieses Spiel auf Samstag gelegt wurde, sollte ich Beides zum Abschluss abhaken können. Auf Schrottplätzen findet man in der Regel auch Edelmetalle, aber nicht auf Plätzen wie diesem. Hier gibt es nur verrostetes Eisen in Form von Kunstrasen und das war’s. Der Verein im Bocholter Stadtteil Biemenhorst sagt mir gar nichts. Wenn der Aufstieg rein sportlicher Natur war, ist die Oberliga aber durchaus eine legitime Endstation für einen so kleinen Verein. Der Essener Turnerbund Schwarz-Weiß ist einem da schon eher ein Begriff. Nicht nur, weil sie mit dem späteren Eintracht Spieler Horst Trimhold 1959 den DFB Pokal gewannen, sondern auch, weil sie sich mit allen namenhaften Mannschaften des Westens die Klinke in die Hand gaben. Etwas seltsam ist es durchaus, dass die Eintracht heute nur gut 100km entfernt in Gladbach kickt und ich mir lieber diesen Bums gebe. Den runden Abschluss mit der Re-Komplettierung und dem Treffen eines NRW Gefährten brauchte ich aber, bevor es zurück in die Heimat geht. Am ersten Spieltag des neuen Jahres traf der Elfte auf den Vierten. Habe ich eigentlich schon erwähnt, auf welchem grandiosen Platz sich die beiden Mannschaften hier gegenüber standen? Wenn man übertreiben will, kann man die Erhöhung auf der einen Seite als Stufe bezeichnen, Dat wur et. Die Zuschauerzahl war für den (bestenfalls) zweiten Verein der Stadt aber überraschend gut und viele der Zuseher hatten Schals und Mützen des SVB an, das war schon nett. Nett war auch der Freistoß zum 0:1 oder die 1:1 Situation des Keepers gegen den Angreifer, mit der er das 1:1 einleitete. Essen hatte im ersten Durchgang die Oberhand. In der zweiten Hälfte schien die Führung für Biemenhorst nur eine Frage der Zeit, aber mit dem gefühlt ersten Angriff in der 81. Minuten machte Lackschuh das 1:2. Als Verpflegung gab es nicht nur Bit und Frit, sondern auch Krakauer und Bolten, passt. Der Elfmeter zum 1:3 am Ende war Ergebniskosmetik. Kosmetik für die Seele war der Besuch in der Frittenschmiede umme Ecke zum Tagesabschluss.

Samstag, 8. Februar 2025
SV Biemenhorst - SW Essen
08.02.25 16:00 SV Biemenhorst - Essener TB Schwarz-Weiß 1:3 (1:1), Sportanlage Birkenallee, Oberliga Niederrhein, 515 Zuschauer
Biemenhorst. Der Name steht in Fußballdeutschland und im Duden für Qualität. Mit wem könnte man diese Qualität besser machen, als mit dem Meister der schlechten Witze und noch schlechteren Wortspiele. Zudem war Dion einer der ersten NRW Schrottplatz Hopper, mit denen ich damals Kontakt hatte, als ich nach Düsseldorf gezogen bin. Der Kreis schließt sich also. Zwei Plätze fehlen mir diese Saison wieder, um die Oberliga Niederrhein zu re-komplettieren. Da dieses Spiel auf Samstag gelegt wurde, sollte ich Beides zum Abschluss abhaken können. Auf Schrottplätzen findet man in der Regel auch Edelmetalle, aber nicht auf Plätzen wie diesem. Hier gibt es nur verrostetes Eisen in Form von Kunstrasen und das war’s. Der Verein im Bocholter Stadtteil Biemenhorst sagt mir gar nichts. Wenn der Aufstieg rein sportlicher Natur war, ist die Oberliga aber durchaus eine legitime Endstation für einen so kleinen Verein. Der Essener Turnerbund Schwarz-Weiß ist einem da schon eher ein Begriff. Nicht nur, weil sie mit dem späteren Eintracht Spieler Horst Trimhold 1959 den DFB Pokal gewannen, sondern auch, weil sie sich mit allen namenhaften Mannschaften des Westens die Klinke in die Hand gaben. Etwas seltsam ist es durchaus, dass die Eintracht heute nur gut 100km entfernt in Gladbach kickt und ich mir lieber diesen Bums gebe. Den runden Abschluss mit der Re-Komplettierung und dem Treffen eines NRW Gefährten brauchte ich aber, bevor es zurück in die Heimat geht. Am ersten Spieltag des neuen Jahres traf der Elfte auf den Vierten. Habe ich eigentlich schon erwähnt, auf welchem grandiosen Platz sich die beiden Mannschaften hier gegenüber standen? Wenn man übertreiben will, kann man die Erhöhung auf der einen Seite als Stufe bezeichnen, Dat wur et. Die Zuschauerzahl war für den (bestenfalls) zweiten Verein der Stadt aber überraschend gut und viele der Zuseher hatten Schals und Mützen des SVB an, das war schon nett. Nett war auch der Freistoß zum 0:1 oder die 1:1 Situation des Keepers gegen den Angreifer, mit der er das 1:1 einleitete. Essen hatte im ersten Durchgang die Oberhand. In der zweiten Hälfte schien die Führung für Biemenhorst nur eine Frage der Zeit, aber mit dem gefühlt ersten Angriff in der 81. Minuten machte Lackschuh das 1:2. Als Verpflegung gab es nicht nur Bit und Frit, sondern auch Krakauer und Bolten, passt. Der Elfmeter zum 1:3 am Ende war Ergebniskosmetik. Kosmetik für die Seele war der Besuch in der Frittenschmiede umme Ecke zum Tagesabschluss.
Biemenhorst. Der Name steht in Fußballdeutschland und im Duden für Qualität. Mit wem könnte man diese Qualität besser machen, als mit dem Meister der schlechten Witze und noch schlechteren Wortspiele. Zudem war Dion einer der ersten NRW Schrottplatz Hopper, mit denen ich damals Kontakt hatte, als ich nach Düsseldorf gezogen bin. Der Kreis schließt sich also. Zwei Plätze fehlen mir diese Saison wieder, um die Oberliga Niederrhein zu re-komplettieren. Da dieses Spiel auf Samstag gelegt wurde, sollte ich Beides zum Abschluss abhaken können. Auf Schrottplätzen findet man in der Regel auch Edelmetalle, aber nicht auf Plätzen wie diesem. Hier gibt es nur verrostetes Eisen in Form von Kunstrasen und das war’s. Der Verein im Bocholter Stadtteil Biemenhorst sagt mir gar nichts. Wenn der Aufstieg rein sportlicher Natur war, ist die Oberliga aber durchaus eine legitime Endstation für einen so kleinen Verein. Der Essener Turnerbund Schwarz-Weiß ist einem da schon eher ein Begriff. Nicht nur, weil sie mit dem späteren Eintracht Spieler Horst Trimhold 1959 den DFB Pokal gewannen, sondern auch, weil sie sich mit allen namenhaften Mannschaften des Westens die Klinke in die Hand gaben. Etwas seltsam ist es durchaus, dass die Eintracht heute nur gut 100km entfernt in Gladbach kickt und ich mir lieber diesen Bums gebe. Den runden Abschluss mit der Re-Komplettierung und dem Treffen eines NRW Gefährten brauchte ich aber, bevor es zurück in die Heimat geht. Am ersten Spieltag des neuen Jahres traf der Elfte auf den Vierten. Habe ich eigentlich schon erwähnt, auf welchem grandiosen Platz sich die beiden Mannschaften hier gegenüber standen? Wenn man übertreiben will, kann man die Erhöhung auf der einen Seite als Stufe bezeichnen, Dat wur et. Die Zuschauerzahl war für den (bestenfalls) zweiten Verein der Stadt aber überraschend gut und viele der Zuseher hatten Schals und Mützen des SVB an, das war schon nett. Nett war auch der Freistoß zum 0:1 oder die 1:1 Situation des Keepers gegen den Angreifer, mit der er das 1:1 einleitete. Essen hatte im ersten Durchgang die Oberhand. In der zweiten Hälfte schien die Führung für Biemenhorst nur eine Frage der Zeit, aber mit dem gefühlt ersten Angriff in der 81. Minuten machte Lackschuh das 1:2. Als Verpflegung gab es nicht nur Bit und Frit, sondern auch Krakauer und Bolten, passt. Der Elfmeter zum 1:3 am Ende war Ergebniskosmetik. Kosmetik für die Seele war der Besuch in der Frittenschmiede umme Ecke zum Tagesabschluss.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Der Stadionsprecher spielt übrigens hin und wieder und allen Ernstes "SVB"-Sprechchöre aus dem Leverkusener Stadion ab.
AntwortenLöschenSagen wir mal der Stadionsprecher wirkte schon sehr motiviert. Das mit den SVB Sprechchören kann ich aber zum Glück nicht bestätigen.
AntwortenLöschen